Wiederholung am
12.12.2019, 10:40 Uhr
Samstag, 17. Dezember 2022, 16.30 Uhr, ORF 2
Am 1. Juli 1872 nimmt die erste Eisenbahn, „die k.k. privilegierte Bahn“, in
Vorarlberg ihren Betrieb auf. Zuerst nur auf der Strecke Lochau – Bregenz –
Bludenz, danach folgen Verbindungen nach Lindau in Deutschland und nach Buchs
in die Schweiz. Einer der treibenden Kräfte war der Unternehmer Carl Ganahl, der
mit der Bahn der Industrie im Land einen ordentlichen Schub verpasst hat. Ohne
die Eisenbahn wäre die Entwicklung Vorarlbergs vom Agrarland zu einem
bedeutenden Industriestandort nicht möglich gewesen. Der Bau der Arlbergbahn
und damit die Anbindung an das Bahnnetz der Monarchie war ein weiterer
Meilenstein für die Eisenbahn in Vorarlberg. Beleuchtet werden aber auch die
Bedeutung der Bregenzerwaldbahn und der Montafonerbahn.
Gestaltung: Jürgen Sebö
Kamera: Günter Assmann, Mike Tavera, Dominik Winterholer
Schnitt: Joachim Mark
Redaktion: Angelika Simma-Wallinger
Gesamtleitung: Markus Klement
Der Wolf übt seit jeher eine große Faszination auf den Menschen aus. Lange war er hierzulande ausgestorben. Doch seit der Wolf in Österreich und den Nachbarländern wieder Fuß fasst, fürchten Landwirte um ihre Schafe und Ziegen, Wanderer um ihre eigene Sicherheit. Schnell wird die Forderung laut, das eigentlich streng geschützte Tier einfach abzuschießen. Die TV-Dokumentation aus Vorarlberg „Der Wolf – geliebt und gefürchtet“ (Gestaltung: Gernot Hämmerle) geht der Frage nach, wie ein angemessener Umgang mit Wölfen gelingen könnte. Außerdem wird gezeigt, wie eine Frau mitten in Vorarlberg ein Leben mit Wölfen führt – genauer gesagt mit Wolfshunden.
Buch/Gestaltung: Gernot Hämmerle
Schnitt: Alexander Rauch
Kamera: Günter Assmann, Michael Ferk
Produktionsleitung: Marcel Lerch
Redaktion: Gerd Endrich
Gesamtleitung: Markus Klement
Erlebnis Österreich, 30. Januar 2022, um 16.25 Uhr, ORF 2
Die Ursprünge der Falknerei oder jägersprachlich „Beizjagd“ gehen bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurück. Menschen richten Greifvögel – oftmals Falken, aber auch Habichte oder Adler zur Jagd auf freilebendes Feder- und Haarwild ab. Heute gibt es nur noch wenige Menschen, die sich der Falknerei annehmen. Ein ORF-Vorarlberg-Team hat ausgewählte Falkner und deren Greifvögel mit der Kamera begleitet: wie sie die Tiere abrichten und wie sie verletzte Greifvögel aufziehen und auswildern.
Kamera: Günter Assmann
Ton: Geraldine Assmann, Petra Assmann, Philipp Dörler
Subjektive Kamera Adler: Jungfraubahnen
Sprecherin: Ines Hergovits-Gasser
Schnitt: Alexander Rauch
Produktionsleitung: Marcel Lerch
Buch und Gestaltung: Gernot Hämmerle
In Zusammenarbeit mit:
Kurt Fessler, Falkner
Eulenhilfe Vorarlberg, Gerhard Grätzner
Tierrettung Vorarlberg, Karl Heinz Hanny
Ein Orgelbauer, ein Lehmbaupionier, eine Maßschuhmacherin und eine Restauratorin.
Geschickte Handwerkerinnen und Handwerker erzeugen nicht nur formschöne,
sondern auch solide Produkte, die lange leben. Und sie leisten Aufsehenerregendes.
Eine Vorarlberger Orgelbaufirma baut die neue Riesenorgel im Stephansdom mit fast
8600 Pfeifen, ein Lehmbaupionier lotet die Grenzen des Werkstoffs aus, eine
Maßschuhmacherin leitet die Schuhmacherwerkstätte bei den Salzburger Festspielen
und trägt dazu bei, dass sich die Solistinnen und Solisten, die großen Stars auf der
Bühne wohl fühlen, eine Restauratorin vergoldet eine riesige Kirchturmkugel. Was
fasziniert diese Menschen an ihrem Beruf, wie kamen sie dazu, worauf kommt es an?
Ein Blick in Werkstätten, ein Rundgang auf Baustellen, ein Besuch bei den
Orgelbauern im Stephansdom.
Buch und Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Kamera: Günter Assmann, Alexander Roschanek, Daniel Andrei
Schnitt: Klaus Feurstein
Redaktion: Gerd Endrich, Marion Flatz-Mäser
Gesamtleitung: Markus Klement
Wie eine große grüne Lunge überzieht der Wald Österreich, fast 50 % der Fläche unseres Staatsgebiets ist bewaldet. Es ist eine wunderbare Welt, denn Bäume erzeugen nicht nur Sauerstoff, den wir zum Atmen benötigen. Der Waldboden filtert den Regen, das Wasser mündet schließlich in unseren Trinkwasserquellen. Wir nützen den Wald zunehmend als Ort der Bewegung und Erholung. Er ist Ideengeber und Vorbild, wenn es um Überlebensstrategien und Zusammenarbeit geht.
Der Wald funktioniert wie eine Firma. Bäume kommunizieren miteinander, warnen einander vor Schädlingen, indem sie Terpene freisetzten. Terpene sind Duftstoffe, die auch nützliche Insekten anlocken und auf den menschlichen Organismus positiv wirken sollen. In Japan gibt es die Tradition des Shinrin-Yoku, des heilsamen Waldbadens, schon lange. In Österreich entdecken zunehmend mehr Menschen die wohltuende Wirkung des Waldes auf Körper und Geist. Er wirkt schon bei den Kleinsten. Nach einem Jahr in der Waldspielgruppe, erzählen Betreuerinnen, sind die Kinder motorisch sicherer unterwegs und können sich besser konzentrieren und sich im Spiel mit einfachen Naturmaterialien verlieren.
Buch und Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Kamera: Alexander Roschanek, Günter Assmann
Schnitt: Joachim Mark
Sprecherin: Ines Hergovits-Gasser
Redaktion: Gerd Endrich, Marion Flatz-Mäser
Gesamtleitung: Markus Klement
Ein märchenhaft verschneiter Garten in Ludescherberg, eine wunderbare
mittelalterliche Burg in Feldkirch und eine heimelige Montafoner Stube im
Schrunser Heimatmuseum – das sind die heurigen Schauplätze für die Sendung
„Advent in Vorarlberg“. Moderatorin Martina Köberle führt quer durch das
winterliche Vorarlberg und lädt zum Zuhören und zur Ruhe kommen ein. Die
Zuschauerinnen und Zuschauer erfahren mehr über den Bau von Alphörnern, eine
über 20 Quadratmeter große Krippe, den Brauch der Herbergssuche und das
Leben der Menschen in der Schattenburg in früheren Zeiten. Die „Alphornbläser
Raggal“, der wunderbare Männerchor „Walgaustimmen“, Mia Luz, Thomas Ruez
und Toni Eberle, der Kinder- und Jugendchor „Mitanand“, sowie das
Mittelalterensemble „Gauckeley“ bereichern die Sendung musikalisch.
Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Regie: Nikolai Dörler
Kamera: Günter Assmann/Daniel Andrei/Götz Wagner
Moderation: Martina Köberle
Redaktion: Marion Flatz-Mäser/Gerd Endrich
Gesamtleitung: Markus Klement
Moderator Thomas Haschberger begrüßt in der 45-minütigen Sendung prominente Gesprächspartner im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg in Dornbirn. Gemeinsam lassen sie die Ereignisse des Jahres aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Chronik, Gesellschaft, Sport und Kultur Revue passieren.
2020 – Ein außergewöhnliches Jahr
Bestimmendes Thema des Jahres 2020 war Corona. Der Jahresrückblick beleuchtet, wie die Pandemie in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens ihre Spuren hinterlassen hat. Dazu ist Public-Health-Experte Armin Fidler zu Gast im Studio. Besonders stark von Corona betroffen sind die Kultur- bzw. die Sportwelt. Veranstaltungen mussten abgesagt werden und bis jetzt ist noch immer unklar, ab wann diese wieder stattfinden können. Dieter Heidegger, Organisator des 3-Länder-Marathons, spricht über dessen Absage und die Auswirkungen des Corona-Virus auf die Veranstaltungswelt. Aus politischer Sicht schaffte es Michael Ritsch bei den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen im vierten Anlauf Markus Linhart als Bürgermeister von Bregenz abzulösen, auch wenn er wie in Lochau, Hard, Feldkirch, Bludenz und Lech durch die Stichwahl musste. Dazu spricht die bekannte Politik- und Rechtswissenschafterin Kathrin Stainer-Hämmerle. Daneben gab es aber auch noch andere aufsehenerregende Ereignisse, wie die Explosion einer Schule in Dornbirn. Trotzdem hatte das Jahr 2020 auch hoffnungsfrohe Lichtblicke: Aktionen der Nächstenliebe, Geburten und Hochzeiten.
Vorarlberg ist nicht nur ein Land der Berge und Seen, sondern auch ein Land der Moore. In der TV-Dokumentation
„Mehr als Moor“ werden einige dieser einzigartigen Lebensräume und Naherholungsgebiete vorgestellt.
Über 1.500 Moore und Teilmoore, ein Viertel aller Moorkomplexe Österreichs, befinden sich im westlichsten Bundesland. Insgesamt sind es über 7.100 Hektar. Es sind Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere, Wasserspeicher und wertvolle Naherholungsgebiete für uns Menschen.
Das Moorwiesenvögelchen, ein seltener Schmetterling, das Braunkehlchen und die sibirische Winterlibelle kommen österreichweit fast ausschließlich in einem der Vorarlberger Moore vor. Zu den größten Moorkomplexen zählt das Rheindelta. Es ist der Lebensraum von tausenden Vögeln. Beim Wiegensee, das ist ein Moorkomplex im Hochgebirge des Montafons, sind verschiedene Stufen der Verlandung zu sehen.
Die Dokumentation „Mehr als Moor“ zeigt die Einzigartigkeit dieser wunderbaren Landschaftsformen und lässt die Menschen zu Wort kommen, die sich um ihre Erhaltung bemühen.
Produktionsteam:
Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Kamera: Alexander Roschanek/Günter Assmann
Schnitt: Joachim Mark
Redaktion: Marion Flatz-Mäser/Gerd Endrich
Gesamtleitung: Markus Klement
Die Caritas kümmert sich schon seit 100 Jahren um Menschen, die Hilfe benötigen. Die christliche Organisation hilft seit jeher alten, kranken und behinderten Menschen, Familien in Notsituationen, Wohnungslosen, Drogenabhängigen, Langzeitarbeitslosen sowie Flüchtlingen und Menschen im Ausland, deren Lebensgrundlage gefährdet ist. Die Arbeit der Hilfsorganisation wäre aber nicht möglich, wenn sich nicht hunderte Freiwillige ehrenamtlich im Sinne der Nächstenliebe engagieren würden. Ihr Einsatz für die Gemeinschaft und das Zusammenleben unterschiedlicher Menschen steht im Mittelpunkt dieser Dokumentation über die Caritas Vorarlberg.
ORF Vorarlberg-Produktion:
Gestaltung: Markus Barnay
Kamera: Günter Assmann
Schnitt: Alexander Rauch
Sprecherin: Christiane Schwald
Redaktion: Marion Flatz-Mäser/Gerd Endrich
Gesamtleitung: Markus Klement
Der Alpenverein Vorarlberg mit seinen 27.800 Mitgliedern ist der größte alpine Verein in Vorarlberg. Die Aufgaben sind vielfältig und herausfordernd. Gestalter Stefan Krobath hat ein Überlebenstraining am Fuße des Brandner Gletschers mitgemacht, zwei Nepalesen bei ihrer schweren Arbeit auf der Sarotla-Hütte begleitet und Wegewarte bei der Sanierung des hochalpinen Leibersteiges beobachtet. Der Alpenverein Vorarlberg feierte 2019 sein 150-jähriges Bestehen. Doch im Jubiläumsjahr stand die durch eine Jahrhundert-Lawine zerstörte Totalp-Hütte im Fokus. Spektakuläre Bilder von der Zerstörung im Winter und vom Wiederaufbau im Sommer bilden den roten Faden durch die Dokumentation.
Gestaltung: Stefan Krobath
Kamera: Daniel Andrei, Günter Assmann, Alexander Roschanek, Elmar Schrottenbaum, Götz Wagner
Schnitt: Jürgen Bereuter
Redaktion: Marion Flatz-Mäser/Gerd Endrich
Gesamtleitung: Markus Klement
Sonntag, 5. April 2020, 17.05 Uhr, ORF 2
Palmbuschen binden, Kinder die mit Ratschen gehen, Speiseweihe, Osterfeuer,
„Gigalar ufhänga“, oder die Wache am Heiligen Grab – es gibt einen bunten Strauß
an Osterbräuchen in Österreich. Die meisten haben eine katholische Wurzel, bei
andern weiß man nicht, wie sie entstanden sind – wieder andere werden nur in
wenigen Orten gepflegt, wie die Produktion einer Weihbutter im Lungau oder die
Opferwidderprozession im Tiroler Virgental. Manche Bräuche leben wieder auf,
nachdem sie beinahe verschwunden waren. Das „In die Grean gehen“ (ins Grüne
gehen), das in einigen Orten im Weinviertel wiederbelebt worden ist, gehört sogar
seit 2019 zum immateriellen Weltkulturerbe. Am Ostermontag laden die
Weinbauern zu „weißem Brot, rotem Wein und Geselchtem“ in die Kellergasse ein.
Osterbräuche aus allen neun Bundesländern zeigen, wie lebendig diese
liebgewordenen Gepflogenheiten auch heute noch sind, wie sie den Menschen am
Herzen liegen, die sie jedes Jahr in der Fastenzeit und Karwoche aufleben lassen.
Dabei zeigt sich, dass Bräuche den Jahreskreis strukturieren, ein Anker in
unsicheren Zeiten sind.
Die Dokumentation „Osterreich – Osterbräuche in Österreich“ ist eine
gemeinsame Produktion aller ORF-Landesstudios.
Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Schnitt: Stefan Haberbosch
Gesamtleitung: Markus Klement
8. Februar 2020, ORF III, 16.35 Uhr
Dorfgasthäuser prägen seit Generationen das Ortsbild vieler Gemeinden. Dennoch schließen immer mehr klassische Gasthäuser teilweise für immer zu. Sei es, weil die Gäste ausbleiben oder weil die Nachkommen der Gastwirte andere Pläne haben. Stattdessen sind Pizzerien, China-Restaurants oder Kebab-Stände im Vormarsch. Die verbleibenden traditionellen Gasthäuser suchen nach neuen Ideen und Konzepten, um Gäste anzulocken. Vor allem regionale und saisonale Kost ist vielerorts wieder angesagt. Ein Streifzug durch bekannte und auch weniger bekannte Gasthäuser in Vorarlberg.
Gestaltung
Gernot Hämmerle
Redaktion
Markus Klement
Marion Flatz
Kamera
Günter Assmann
Ob Küfer, Orgelbauer, Lehmbaupionier, Schellenriemenmacher, Maßschuhmacherin, Keramikerin oder Restauratorin. Geschickte Handwerkerinnen und Handwerker erzeugen nicht nur formschöne, sondern auch solide Produkte, die lange leben. Und sie leisten Aufsehenerregendes. Eine Vorarlberger Orgelbaufirma baut die neue Riesenorgel im Stephansdom mit fast 8600 Pfeifen, ein Lehmbaupionier lotet die Grenzen des Werkstoffs aus, eine Maßschuhmacherin leitet die Schuhmacherwerkstätte bei den Salzburger Festspielen und trägt dazu bei, dass sich die Solistinnen und Solisten auf der Bühne wohlfühlen. Was fasziniert diese Menschen an ihrem Beruf, wie kamen sie dazu, worauf kommt es an? Ein Blick in Werkstätten, ein Rundgang auf Baustellen, ein Besuch bei den Orgelbauern im Stephansdom.
Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Kamera: Günter Assmann, Alexander Roschanek, Daniel Andrei
Schnitt: Klaus Feurstein
Redaktion: Marion Flatz-Mäser/Gerd Endrich
Gesamtleitung: Markus Klement
Wiederholung am
12.12.2019, 10:40 Uhr
Bei einer musikalisch, besinnlichen Reise durch Vorarlberg im Advent geht es heuer hoch hinaus zum 2.000 Meter hoch gelegenen Lünersee im Brandnertal, nach Stuben ins Hotel Après Post und in den wunderschönen Olga Festsaal ins Gasthaus Taube nach Alberschwende. Die Sendung steht unter dem Motto „Engel“. In „Advent in Vorarlberg“ erzählt Pater Johannes Wolf was wir über Engel aus der Bibel wissen. Wir besuchen Bregenzerwälder Kinder in einer Bastelstube. Eine Engel-Sammlerin zeigt uns ihre Schätze und ein Schnitzer philosophiert über seine anfänglichen Schwierigkeiten mit Engeln. Viele Schutzengel hatte Lukas Bilgeri, der eine schwere Krankheit überwunden hat. Dudelsackpfeifen, Geigen, Harfen, eine Stubenmusik und ein Bläserensemble, sowie zwei Chöre stimmen auf die Adventzeit ein.
Gestaltung
Marion Flatz-Mäser
Redaktion
Markus Klement
Kamera
Günter Assmann
Cutter
Nikolai Dörler
Regie
Nikolai Dörler
Erlebnis Österreich,ORF 2, 16:30 Uhr
Wiederholung am
22.11.2019, 10:40
Die Jagd hatte im Rückblick auf vergangene Jahrhunderte immer eine bedeutende Rolle im gesellschaftlichen Leben, diente sie doch sehr lange als essenzielle Nahrungsquelle. Doch diese Zeiten sind längst vorbei, die Jagd hat heutzutage an prägender Bedeutung für die Gesellschaft eingebüßt. In Österreich sind nur noch knapp zwei Prozent der Bevölkerung Jäger. Die Jagd als solches wird meist als Sport oder Freizeitvergnügen einer wohlhabenden Elite wahrgenommen. Die Doku geht auf die verschiedenen Aspekte der Jagd ein und veranschaulicht ihre Bedeutung in unserer heutigen Zeit.
Gestaltung
Bruno Schratzer
Kamera
Günter Assmann
Redaktion
Markus Klement
Gerd Endrich
Marion Flatz-Mäser
Cutter
Alexander Rauch
Stimme
Rüdiger Wenk
„9 Plätze – 9 Schätze: So gut isst Österreich“
Jetzt wird’s kulinarisch: Nach dem großen Erfolg der Show „9 Plätze – 9 Schätze“ folgt nun im Mai 2019 eine spannende Weiterentwicklung der beliebten ORF-Programminnovation. Erstmals geht es dann im ORF 2-Hauptabend um Österreichs Lieblingsgericht: Bei „9 Plätze – 9 Schätze: So gut isst Österreich“ bewerben Teams der neun ORF-Landesstudios und zahlreiche Prominente aus den Bundesländern „ihre“ kulinarische Spezialität. Das entscheidende Telefon-Voting steuern die Zuseherinnen und Zuseher bei. Am 25. Mai treten die neun Bundesländer um den Sieg im österreichischen Kulinarik-Wettstreit an. Davor heißt es aber: Abstimmen für den jeweiligen Bundesland-Favoriten. Drei Gerichte stehen zur Auswahl, aber nur einer schafft den Einzug ins Finale.
Käsknöpfle, Rehschnitzel und Bodenseefelchen
In Vorarlberg hat ORF-Redakteurin Karin Stecher in die Töpfe und Pfannen der Vorarlberger Köchinnen und Köche geblickt. Drei Gerichte wurden ausgewählt, die Vorarlberger Küche zu repräsentieren: Käsknöpfle, Rehschnitzel mit Polma-Nudeln sowie Bodenseefelchen. Die drei Gerichte werden vom 23. bis 25. April in „Vorarlberg heute“ (jeweils 19.00 Uhr), auf ORF Radio Vorarlberg und vorarlberg.ORF.at vorgestellt. Vom 25. bis 29. April können alle telefonisch mitstimmen, mit welchem Gericht Vorarlberg in „9 Plätze – 9 Schätze: So gut isst Österreich“ vertreten sein soll. Das Telefon-Voting ist rund um die Uhr möglich – mittels Anruf und SMS (50 Cent pro Anruf/SMS). Am 2. Mai werden alle Landessieger bekanntgegeben.
Am Samstag, dem 25. Mai, ist ab 20.15 Uhr in ORF 2 die große Show „9 Plätze – 9 Schätze: So gut isst Österreich“ zu sehen, in der die neun Favoriten aus den Bundesländern um den Titel „Beliebtestes Gericht Österreichs“ wetteifern. Durch die Show führen Barbara Karlich und Norbert Oberhauser. Für musikalische Live-Untermalung sorgt die Band „Hot Pants Road Club“.
Vier begleitende Dokumentationen
Im Vorfeld zur großen Hauptabendshow bereiten vier Dokumentationen (jeweils am Freitag um 21.20 Uhr, ORF 2) diesen kulinarischen Wettstreit vor. Die erste Sendung am 26. April rollt die Erfolgsstory von „9 Plätze – 9 Schätze“ auf. Am 3., 17. und 24. Mai werden die zwei Gerichte pro Bundesland vorgestellt, die es nicht in das Finale geschafft haben. Barbara Karlich verbindet diese Gustostückerln zu einem großen Ganzen. Spannende Geschichten, regionales Brauchtum und herrliche Blicke in Österreichs Landschaft runden diese Präsentation ab.
Produktionsteam ORF-Vorarlberg:
Redaktion und Moderation: Karin Stecher
Kamera: Günter Assmann
Ton und Schnitt: Jürgen Bereuter
Maske: Sonja Hagen und Marina Böhler
Licht: Petra Assmann
Gesamtleitung: Markus Klement
3. März 2019, 16.30 Uhr, ORF 2
Wiederholung: 8.März 2019, 10.45 Uhr, ORF 2
Gestaltung
Markus Barnay
Kamera
Günter Assmann
Manfred Abel
Stimme
Bettina Barnay
Redaktion
Markus Klement
Gerd Endrich
Marion Flatz-Mäser
10. Februar 2019, 18.25 Uhr, ORF 2
Wirtschaftswunder am Küchentisch – Heimarbeit in Vorarlberg nach 1945
Sticken, nähen, löten, stecken – am Küchentisch wurde in der Wirtschaftswunderzeit ab den 1950er Jahren wie am Fließband gearbeitet. Heimarbeit war bis in die Gegenwart eine weit verbreitete Produktionsform und einzige Möglichkeit für Frauen, ein Einkommen zu erhalten. Nicht selten verdienten die Frauen als Heimarbeiterinnen sogar mehr als ihre Männer. Die Arbeitstage dauerten oft 15 bis 20 Stunden, auch an Wochenenden wurde an den Küchentischen genäht, gedruckt, ausgeschnitten. Welche Auswirkungen das auf die Familien, das Sozialgefüge im Dorf und das Rollenverständnis zwischen Mann und Frau hatte, zeigt eine Dokumentation aus dem Landesstudio Vorarlberg. Zahlreiche Zeitzeuginnen erzählen über diese ganz besondere „Wirtschaftswunderzeit“.
Gestaltung
Theresia Bilgeri
Kamera
Günter Assmann
Redaktion
Markus Klement
Gerd Endrich
Marion Flatz-Mäser
Ton
Petra Assmann
Käsknöpfle macht man aus Mehl, Käse, Eier und Wasser. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Denn der Vorarlberger kann sich trefflich darüber streiten, wie der Knöpfleteig zubereitet werden muss und vor allem welchen Käse man für die echten Käsknöpfle verwendet. Bergkäse, Emmentaler und Räßkäse? Nur Bergkäse? Sura Käs? Bergkäse aus Milch von Kühen mit Hörnern? Auch bei den Beilagen variieren die Vorlieben: Kartoffelsalat, grüner Salat oder Apfelmus. Vom Bregenzerwald über das Kleinwalsertal bis ins Montafon blicken wir in Küchen und Gasthäuser, besuchen eine Käsknöpflepartie und zeigen, wie das Spezialmehl für gute Knöpfle gemahlen wird. Wer Käsknöpfle zubereiten will, braucht dazu einen Knöpfler, ein Küchengerät aus Metall. Der letzte Metalldrücker in Vorarlberg stellt solche Geräte noch her und einer der wenigen Küfer erzeugt die traditionellen Holzgefäße zum Servieren der Käsknöpfle.
Gestaltung
Marion Flatz-Mäser
Kamera
Günter Assmann
Alexander Roschanek
Redaktion
Markus Klement
Gerd Endrich
Stimme
Bettina Barnay
1. Jänner 2019, 17.05 Uhr, ORF 2
Pferde, Hunde, Esel: Ihre Wirkung auf uns Menschen ist erstaunlich. Pferde reagieren sehr sensibel auf unsere Körperhaltung und Mimik. Sie sind deshalb für Führungskräfte ideale Sparringpartner, wenn man erproben möchte, wie authentisch und überzeugend man wirkt. Pferde sind also tierische Trainer. Sie machen aber auch sehr viel dem Menschen zuliebe, wenn sie ihn als „Leitpferd“ akzeptieren. Birgit Burtscher als dem Großen Walsertal wendet seit einigen Jahren im Umgang mit Pferden die Technik der Pferdeflüsterer an.
Kinder, die nicht gerne lesen, lernen oder zapplig sind, tun es dem Tier zuliebe. Sie lesen dem Schulhund oder Esel vor, lassen sich vom Hund die Arbeitsaufgaben bringen. Lernen macht auf diese Weise Spaß, sogar Englisch und Mathematik wird mit einem Hund lustvoller. Ein Tier hört geduldig beim Vorlesen zu, korrigiert nicht, hat einfach einen positiven Einfluss. Das Selbstbewusstsein steigt bei dem, der die Scheu vor Esel oder Hund einmal verloren hat.
„Husky-Toni“ hat einen Leithund, einen Stellvertreter und viele tüchtige Mitarbeiter-Hunde. Seine Kunst ist es, die Huskys so einzusetzen, dass es ihren Fähigkeiten und ihrem Können entspricht. Was das alles mit einer Firmenstruktur zu tun hat und was Chefs über die Mitarbeiterführung lernen können, erklärt er an Hand seiner „Mitarbeiter“.
Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Kamera: Alexander Roschanek, Günter Assmann, Peter Giczy
Schnitt: Jürgen Bereuter
Sprecher: Rüdiger Wenk
Gesamtleitung: Markus Klement
Erlebnis Österreich, 23. Dezember 2018, 16.30 Uhr, ORF 2
22. Dezember 2018, 11.25 Uhr, 3sat
Sie schneiden Ziegel aus Lärchenrinde zu und gestalten daraus eine unregelmäßige Mauer, sammeln den ganzen Sommer über Wurzeln, Moos und Flechten. Sie fabrizieren kleine Dachschindeln aus Altholz, Palmen aus dem Kern der Tannenzapfen. 20 Krippenvereine aus ganz Vorarlberg haben in den letzten beiden Jahren ganz unterschiedliche Krippen für das vorarlberg museum gebaut. Mehrere Vorarlberger Schnitzer haben Krippenfiguren dafür angefertigt, eine spannende Zusammenarbeit geht zu Ende. Die Ausstellungsleiterin des Museums, Theresia Anwander, möchte die rege Krippenkultur für die Nachwelt dokumentieren. Orientalisch oder heimatlich, Wurzelkrippe oder Kastenkrippe – mit jeder Krippe erzählen Erbauer und Figurenschnitzer eine kleine Geschichte.
Gestaltung
Marion Flatz-Mäser
Kamera
Günter Assmann
Alexander Roschanek
Redaktion
Markus Klement
Gerd Endrich
Samstag, 8. Dezember 2018, 17.05 Uhr, ORF 2
Die TV-Dokumentation „Advent in Vorarlberg“ 2018 nimmt ihre Zuseherinnen und Zuseher mit auf eine musikalisch-besinnliche Reise durch Vorarlberg.
Erster Halt des ORF-Teams ist das idyllisch gelegene Gasthaus „Klösterle“ in Zug am Arlberg, wo die Jagdhornbläser aus dem Bezirk Bludenz aufspielen. Die Sendung steht unter dem Motto „Tannenbaum“. Deshalb schaut das Kamerateam Milena Broger über die Schulter: Die junge, engagierte Köchin aus dem Klösterle kocht mit Tannenzweigen, sie verleihen ihrem Hirschbraten eine besondere, frische und würzige Note.
Nur wenige haben die Möglichkeit, ihren Christbaum selbst aus dem Wald holen zu können – Marcell Strolz aus Lech gehört dazu. Mit seiner Tochter und deren Freundin macht er sich auf den Weg, einen wind- und wettergeprägten Weihnachtsbaum zu fällen. Außerdem besucht das Kamerateam Konrad Huber in dessen Schnitzstube in Lech. Wunderschöne Weihnachtsmusik gibt es vom „ZithTrio“ und einem Kinderchor der Volksschule Lech.
Weihnachtliche Mittelalterstadt Feldkirch
Feldkirch, die zweitgrößte Stadt in Vorarlberg, feiert heuer ihr 800-Jahr-Jubiläum. Moderatorin Martina Köberle trifft einen profunden Kenner der Stadtgeschichte: Hans Gruber erzählt, welche berühmten Persönlichkeiten in Feldkirch gelebt und studiert haben. Der Trachtenverein präsentiert seine Patriziertrachten, Seidenkleider und Goldhauben. Die „Feldkircher Saitenhüpfer“ und der Chor „VICE VERSA“ spielen und singen besinnliche Stücke. Außerdem zeigt Krippenbaumeisterin Brigitte Saler, wie aus einer knorrigen Weinrebe ein Krippen-Tannenbaum entsteht.
Der Blick ins verschneite Land
Auf einer idyllischen Hochebene in Bürserberg mit Blick über das Tal spielen die „Brandner Alphornbläser“ den traditionellen Alphornchoral. In einer stimmungsvollen Kulisse mit Eseln und Schafen spielt das Bläserensemble des Vorarlberger Landeskonservatoriums „Engel singen Jubellieder“. Außerdem wird ein Blick in die Werkstatt von Andrea Hagspiel-Rebholz geworfen, die Kerzen in Form von Tannenbäumen anfertigt und aus diesen wunderschönen Wachs-Tannenbäumen sogar noch Christbäume macht. Das Kamerateam besucht auch die zwei Monate alte Paula. Sie wird von einer Krisenpflegemama des Vorarlberger Kinderdorfes zwar nur vorübergehend, aber mit Herz und Seele betreut – eine sehr berührende Geschichte.
Redakteurin: Marion Flatz-Mäser
Moderation: Martina Köberle
Kamera: Günter Assmann
Regie/Schnitt: Nikolai Dörler
Gesamtleitung: Markus Klement
20. Oktober 2018, 16.30 Uhr, ORF 2
Alpenromantik und jahrhundertealte Tradition – in Vorarlberg gibt es unzählige Alpen, die auch heute noch bewirtschaftet werden. Sie sind ein Kulturgut und gleichzeitig lebendige Vorarlberger Identität. Besonders die kleinen Alpen, die den Senner jedes Jahr aufs Neue wirtschaftlich fordern, gehören zum Landschaftsbild oberhalb von 1.100 Metern einfach dazu. Egal wie das Wetter und die Bedingungen sind, hier dreht sich alles um den Bergkäse und die Sennergenerationen, die diese Alpen bewirtschaften. Alpen in über 2.000 Meter, die in dritter Generation geführt werden, oder Alpen, wo Bergkäse über dem offenen Feuer entsteht – der ORF Vorarlberg besucht unterschiedlichste Alpen in Vorarlberg und gibt Einblick in das Leben und die Arbeit.
Gestaltung
Karin Stecher
Kamera
Günter Assmann
Redaktion
Markus Klement
Gerd Endrich
Marion Flatz-Mäser
Stimme
Rüdiger Wenk
21. Mai 2018, 17.05 Uhr, ORF 2
Sie haben nichts mit einem Dirndl zu tun. Die Jahrhunderte alten Trachten in Vorarlberg gehören zu den schönsten und kostbarsten in Europa. Die Bregenzerwälder Juppe ist aus dem frühmittelalterlichen Arbeitskleid entstanden. Unter dem Einfluss der spanische Mode wurde das Juppenkleid ab dem 17. Jahrhundert schwarz gefärbt. Wer damals schwarze Kleidung trug, hatte Geld. Selbst junge, selbstbewusste Frauen tragen die Juppe heute wieder. Ebenso kostbar und vielfältig ist die Montafoner Tracht. Früheste Beschreibungen stammen aus dem 19. Jahrhundert. Heute wird die Tracht vor allem an hohen kirchlichen Feiertagen getragen. Dann tragen die Frauen auch das „Mäßli“, einen schwarzen, haarigen Hut aus Filz. „Aus Liebe zur Tracht“ porträtiert Frauen und Kunsthandwerkerinnen, die Tracht mit Begeisterung tragen und sich darum kümmern, dass die traditionelle Tracht auch weiterhin hergestellt werden kann.
Gestaltung
Marion Flatz-Mäser
Redaktion
Markus Klement
Kamera
Günter Assmann
Manfred Abel
Nikolai Dörler
Cutter
Alexander Rauch
Noch nie waren Auswahl und Angebot an Lebensmitteln so vielfältig, international und gegensätzlich wie heute: Regionale Produkte von heimischen Landwirten und kleinen Manufakturen stehen in den Regalen neben solchen aus Asien, der Türkei, Spanien oder Italien. Das ist laut Food-Trend-Expertin Hanni Rützler kein Widerspruch, denn die Globalisierung fördert auch den Trend zur Regionalisierung. In diesem weiten Feld zwischen den beiden Kräften Globalisierung und Regionalisierung wird die Produktpalette im Lebensmittelsektor immer breiter, das Angebot an innovativen Produkten immer größer. Die Dokumentation des ORF Vorarlberg „Die Vorkoster – Was essen wir morgen?“ (Gestaltung: Marion Flatz-Mäser) fragt nach, welche Lebensmitteltrends auf uns zukommen und wie neue Produkte kreiert werden.
Der Lebensmittelindustrie kommt dabei eine Schlüsselfunktion zu, die schwieriger nicht sein könnte: Trends erkennen, Produktideen finden, die vielversprechendsten herausfiltern und umsetzen, immer in der Hoffnung, dass es ein Treffer wird. Am Anfang steht die Recherche, sei es online oder in Trendstädten wie Berlin, London und New York.
Immer wichtiger wird auch die Rolle der Food-Blogger. Das ORF-Kamerateam begleitet die junge Foodbloggerin Eva Fischer auf ihrer Tour durch Wien und Führungskräfte des Käsespezialisten Rupp in ihrer Rolle als „Vorkoster“ auf der Suche nach spannenden Produktinnovationen in Berlin. Die Produzenten von Natur- und Schmelzkäse, von Kartoffelspezialitäten, Nudeln, Fruchtsaft und Backwaren geben einen Einblick in die Art und Weise, wie sie neue Produkte entwickeln.
Nicht nur Produzenten, auch Lebensmittelhändler beschäftigen sich intensiv mit der Frage, welche Trends auf uns zukommen, was wir morgen essen oder kaufen werden. Spar-Vorstand Gerhard Drexel und Jürgen Sutterlüty, Chef einer regionalen Lebensmittelkette, sprechen in der Dokumentation über ihre Einschätzung der Zukunft. Gesund, regional, praktisch, heißt die Devise – und dabei soll es natürlich immer gut schmecken.
Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Kamera: Günter Assmann, Peter Giczy
Sprecherin: Susanne Rossouw
Schnitt: Andreas Furxer
Gesamtleitung: Markus Klement
Erlebnis Österreich, 4. Februar 2018, ORF 2, 16.30 Uhr
Dorfgasthäuser prägen seit Generationen das Ortsbild vieler Gemeinden. Dennoch schließen immer mehr klassische Gasthäuser teilweise für immer zu. Sei es, weil die Gäste ausbleiben oder weil die Nachkommen der Gastwirte andere Pläne haben. Stattdessen sind Pizzerien, China-Restaurants oder Kebab-Stände im Vormarsch. Die verbleibenden traditionellen Gasthäuser suchen nach neuen Ideen und Konzepten, um Gäste anzulocken. Vor allem regionale und saisonale Kost ist vielerorts wieder angesagt. Ein Streifzug durch bekannte und auch weniger bekannte Gasthäuser in Vorarlberg.
Gestaltung
Gernot Hämmerle
Redaktion
Markus Klement
Marion Flatz
Kamera
Günter Assmann
Die stimmungsvolle Sendung „Advent in Vorarlberg“ steht heuer ganz im Zeichen der Krippe: Krippen bauen und Krippenfiguren schnitzen. Zu den vorweihnachtlichen Klängen von Zither, Flügelhorn und Gesang stimmt Sie „Advent in Vorarlberg“ (Gestaltung: Marion Flatz-Mäser) auf die schönste Zeit im Jahr ein. (Volks-)
Musikgruppen aus ganz Vorarlberg singen und spielen traditionelle und stimmungsvolle Advent- und Weihnachtslieder. Stationen dieser vorweihnachtlichen Reise durch Vorarlberg sind die Rud Alpe in Lech, das Gasthaus „Nazes Hus“ in Mellau im Bregenzerwald sowie das „Gasthaus Gütle“ in Dornbirn, in dem übrigens Kaiser Franz Josef I. das allererste Telefonat in der Monarchie geführt hat.
Musikalisch wird es wunderschön klassisch weihnachtlich: Die Gruppe „Jungs Blech“ spielt „Es wird scho glei dumpa“ und „Ein Kind ist uns geboren“, die Gesangskünstler von „vocappellas“ präsentieren mit „Maria, wusstest du?“ ein weniger bekanntes, aber dafür umso schöneres Weihnachtslied. Im Bregenzerwald spielt im aufwändig und liebevoll renovierten „Nazes Hus“ die „Wälder Saitenmusik“, in Lech sind es unter anderem die Alphornbläser der Gemeinde und die Saitenmusik Vandans sowie zwei Ensembles der Musikschule.
Heimatlich oder orientalisch, urig oder eher modern: Wer hat warum welche Vorliebe beim Krippenbau? Passionierte Krippenbauer zeigen ihre Schmuckstücke, die im Jahr 2020/21 im „vorarlberg museum“ ausgestellt werden. Das Museum hat alle 20 Vorarlberger Krippenbauvereine eingeladen, sich an einer landesweiten Krippenbauaktion zu beteiligen, diese Tradition und die Werkstücke sollen für die Nachwelt erhalten werden. Das Filmteam des ORF Vorarlberg besucht außerdem das berühmte Vorarlberger Krippenmuseum in Dornbirn: 120 Krippen aus aller Welt begeistern die zahlreichen Besucher sommers wie winters. Und eine Frau aus Hard lädt ein, einen Blick in ihr Haus zu werfen, das sie alljährlich in der Adventzeit mit einer Vielzahl von Krippen verschönert: Ein ganzes Haus wird zur Krippe!
„Advent in Vorarlberg“ macht Station im schönen winterlichen Bregenzerwald. Marianna Moosbrugger hat sich ganz dem Werkstoff Wolle verschrieben und zeigt, wie man bezaubernde Engel filzt. Rosmarie Greussing gibt Einblick, wie man Bregenzerwälder Spitzen nach altem Muster häkelt. Früher hieß es: „Je weißer die gehäkelte Spitze am Vorhang, desto tüchtiger die Hausfrau“ – ein traditionelles Bregenzerwälder Haus ist ohne gehäkelte Vorhänge undenkbar. Die Zuschauer erfahren außerdem von einem der letzten Schindelmacher im Bregenzerwald, wie eine perfekte Holzschindel für die Hausfassade aussehen sollte.
Ein Haus mit Tradition wird in Lech am Arlberg vorgestellt: Die Rud Alpe. In der Hütte trifft man sich zum Après-Ski und kann den Blick ins verschneite Lech genießen. Die Rud Alpe wurde zur Zeit von Maria Theresia – 1750 – gebaut, Größe und Ausstattung deuten darauf hin, dass es eine wohlhabende Familie errichtet hat. Der Kinderchor und die Blechbläser der Musikschule Lech sowie die Alphornbläser von Lech und die Saitenmusik Vandans bilden den stimmungsvollen Rahmen für Geschichten über die Anfänge des Schilaufs, den ersten Schischuhmacher im Ort und eine junge Frau, die die Gäste mit Schlitten und Pferden durch den verschneiten Winterwald kutschiert. Monika Gärtner, Leiterin des Lechmuseums, und Pfarrer Jodok Müller erzählen die Geschichte der Lecher Kirchenkrippe: Eine Lecher Ordensschwester hat sie gebaut und die Figuren nach den lebenden Vorbildern im Ort geschnitzt.
Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Regie/Schnitt: Nikolai Dörler
Kamera: Günter Assmann
Moderation: Martina Köberle
Gesamtleitung: Markus Klement
Bis zu 1.500 Architekten, Baumeister, Stukkateure und andere Bauhandwerker aus dem heutigen Vorarlberg errichteten im ausgehenden 17. und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in den Grenzregionen zwischen Süddeutschland, Frankreich und der Schweiz jene Bauwerke, die noch heute als Zeugnisse für Macht und Reichtum der katholischen Kirche in jener Zeit gelten: die barocken Klöster und Kirchen mit all ihrer opulenten Pracht. Sie hinterließen rund 600 Bauwerke, von denen viele bis heute BesucherInnen aus aller Welt zum Staunen bringen, auch wenn sie längst anderweitig genutzt werden. Ein Team des ORF Vorarlberg besuchte einige der „himmlischen Bühnen“, mit denen einst die Gläubigen zurückgewonnen werden sollten – und dokumentiert, was aus den barocken Gesamtkunstwerken wurde.
Gestaltung
Markus Barnay
Redaktion
Markus Klement
Gerd Endrich
Jasmin Ölz-Barnay
Kamera
Günter Assmann
Alexander Roschanek
Ende Juli 2017 feierten rund 200 Menschen aus aller Welt das 400-Jahr-Jubiläum der Ansiedlung von Juden in der kleinen Stadt Hohenems im Vorarlberger Rheintal: 1617 hatte Graf Kaspar einen Schutzbrief für zwölf jüdische Familien erlassen, um Markt und Wirtschaft zu beleben. Daraus entwickelte sich eine jüdische Gemeinde, die weit über die Region hinaus Bedeutung erlangte, zum wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt des Ortes beitrug und erst unter der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten ausgerottet wurde. Seit der Eröffnung des Jüdischen Museums Hohenems 1991 wird diese Geschichte wieder lebendig – und führt viele Nachkommen der jüdischen Familien immer wieder nach Hohenems.
Gestaltung
Markus Barnay
Redaktion
Markus Klement
Gerd Endrich
Jasmin Ölz-Barnay
Kamera
Günter Assmann
Cutter
Klaus Feurstein
Erlebnis Österreich
13. August 2017, 16.30 Uhr, ORF 2
Alle zwei Jahre strömen Besucher aus der ganzen Welt ins Große Walsertal in Vorarlberg zu einem Festival, das einzig ist in seiner Art. Das liegt nicht nur an den steilen Hängen des Tals, wo Wanderungen in Konzert oder Performance enden. Steil ansteigend ist auch die aktive Teilnahme der Menschen aus dem Tal. Zusammen mit den BesucherInnen erkunden sie den Reiz, die Tradition, die Wucht des Walserischen. Dabei blicken sie ganz gern über den Tellerrand, halten Augen, Ohren und Herz offen für Neues. „Weitsicht“ lautet das Motto. Das Programm umfasst Ausstellungen, Konzerte, Theater, Lesungen, aber auch eigens kreierte Formate wie die Musikwerkstatt „Radix“ oder den Klangteppich, den die Künstlergruppe „AO&“ zusammen mit BesucherInnen und Älplern aus dem Sound des Tals webt.
Gestaltung
Ingrid Bertel
Kamera
Günter Assmann
Redaktion
Jasmin Ölz-Barnay
Gerd Endrich
Markus Klement
Cutter
Alexander Rauch
Erlebnis Österreich
11. Juni 2017, 16.30 Uhr, ORF 2
Eingesetzt wurden und werden die Materialseilbahnen etwa für den Milchtransport über Schluchten, zur Lawinensprengung in steilem Gelände oder zur Abkürzung des täglichen Schulwegs von Kindern, die fernab des Dorfzentrums aufwachsen.
In kaum einer anderen Region Europas ist die Dichte der Bahnen am dünnen Drahtseil so hoch wie im westlichsten Bundesland Österreichs: 174 Materialseilbahnen kommen auf 96 Vorarlberger Gemeinden. Sie sind somit eine unverzichtbare Versorgungsader für ansonsten nur schwer erreichbare Gebiete.
Buch/Gestaltung: Nikolaus Küng
Kamera: Günter Assmann/Alexander Roschanek
Schnitt: Alexander Rauch
Redaktion: Jasmin Ölz/Gerd Endrich
Gesamtleitung: Markus Klement
16.04.2017 , ORF 2, 17:05 Uhr
Blüten, Kräuter, Gräser, Früchte und Bäume sind Vielkönner. Als Heilpflanzen begeistern sie immer mehr Menschen in Österreich, die das jahrhundertealte Wissen um ihre Wirkung wieder entdeckt haben. Bereits vor 4000 Jahren haben die Bewohner der Pfahlbauten rund um den Bodensee Heilkräuter verwendet. Sorgfältig gepflückt sind viele Blüten Bestandteil von heimischen Kosmetikprodukten. Doch Pflanzen sind auch für Anwendungen perfekt, die nicht auf der Hand liegen: Stroh dient als Dämmstoff für Häuser, Gras, Mais, oder Zuckerrüben könnten künftig Erdöl als Ausgangsmaterial für die Kunststoffproduktion ersetzen. Die Plastikflasche der Zukunft wird wesentlich dichter, die Lebensmittel werden dadurch haltbarer die Wiederverwertung wird leichter sein. Innenverkleidungen von Autos könnten künftig aus Pflanzenfasern erzeugt werden. Schlussendlich sind Früchte, Blätter und Knospen auch Genussmittel.
Gestaltung
Marion Flatz-Mäser
Kamera
Günter Assmann
Cutter
Klaus Feurstein
Redaktion
Markus Klement
Grenzenloses Skierlebnis – Millioneninvestitionen am Arlberg
Der Kreis ist geschlossen. Am Arlberg sind in dieser Saison erstmals alle Orte per Ski erreichbar.
Möglich macht dies eine neue Skischaukel in Vorarlberg. In nur 7 Monaten wurden 4 Seilbahnen und 6 neue Stationen gebaut.
Parallell dazu haben in Lech Hoteliers und Gastronomen über 150 Millionen Euro investiert. Wie eine solche Investitionslawine in den Bergen unter extremen Wetterbedingungen zu bewältigen ist, zeigt der Film aus dem Landesstudio Vorarlberg.
Gestaltung
Elke Joham
Kamera
Alexander Roschanek
Günter Assmann
Redaktion
Jasmin Ölz
Gerd Endrich
Markus Klement
Cutter
Joachim Mark
Stimme
Rüdiger Wenk
Donnerstag, 8. Dezember, 17.05 Uhr, ORF 2
Samstag, 24. Dezember, 17.00 Uhr, ORF 2
Sonntag, 18. Dezember, 19.10 Uhr, ORF III
Donnerstag, 22. Dezember, 23.00 Uhr, ARD alpha
Freitag, 23. Dezember, 12.15 Uhr, 3sat
Bei der jüngsten Dokumentation des ORF Vorarlberg erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer eine stimmungsvolle Reise durch Vorarlberg in der Vorweihnachtszeit. Die Dokumentation „Advent in Vorarlberg“ von Marion Flatz-Mäser bietet eine abwechslungsreiche Kombination aus interessanten Geschichten, Brauchtum und Volksmusik aus dem Kloster Mehrerau in Bregenz, Schoppernau im Bregenzerwald, Brand im Brandnertal und Riezlern im Kleinwalsertal.
Das Zisterzienserkloster Mehrerau in Bregenz hält vielerlei Schätze bereit: Die Mönche singen einen Rorate-Choral, der Altabt stellt seine historische Uhrensammlung vor und in der Klosterbibliothek gibt es kostbare Bücher zu bestaunen. So besitzt das Kloster eine Ausgabe von „Utopia“ – dem berühmten Werk, das der englische Staatsmann und Humanist Thomas Morus vor 500 Jahren geschrieben hat. Abt Anselm van der Linde spricht über seine Vorstellungen einer idealen Gesellschaft.
In der Jagdvilla in Schoppernau, die ein englischer Adeliger um 1890 im hinteren Bregenzerwald erbaut hat und in deren Nähe die preußische Kronprinzessin Cecilie 1945 den Kronschatz vor Wehrmacht und Alliierten versteckt hat, musizieren zwei Familienmusikgruppen, die Familienmusik Bär und D‘Holdorstuodar, für „Advent in Vorarlberg“. Sie singen Weihnachtslieder aus dem Bregenzerwald im Wälder Dialekt und geben so einen kleinen Einblick in die lokale Musiktradition. Der jüngste Krippenbauverein im Bregenzerwald zeigt, in welch liebevoller Kleinarbeit Schmuckstücke aus Altholz, Rinde, Wurzeln und Moos entstehen.
Im Kleinwalsertal geht es um die kostbare Tracht, die in vielen aufwändigen Hand-Arbeitsschritten entsteht. Die Dokumentation blickt auch zurück auf die bewegte Zuwanderungsgeschichte des Tales: Vor 700 Jahren kamen die Menschen als arme Bauern, heute hat der Tourismus Wohlstand ins Tal gebracht. Die „Saitenspinner“ und ein Kinderchor präsentieren einzigartiges Liedgut aus dem Tal, und der Blick in eine echte Weihnachtswerkstatt zeigt, wie der Vorarlberger Adventkalender von Monika Hehle entsteht.
Weitere hörens- und sehenswerte musikalische Erlebnisse bieten sich dann in Brand im Brandnertal, wo die „Alphornbläser“, das Akkordeonensemble und der Chor der „Musikschule Brandnertal und Bludenz“ aufspielen und singen. Eine Metallrestauratorin gibt Einblick in ihre spannende Arbeit und zeigt, wie aufwändig und faszinierend es ist, Kelche, Kreuze und andere sakrale Wertgegenstände zu restaurieren.
Die Dokumentation „Advent in Vorarlberg“ ist das Richtige zur Entschleunigung und weihnachtlichen Vorfreude – mit wunderbaren Bildern und stimmungsvoller Musik aus Vorarlberg lädt sie ein, die Adventszeit mit allen Sinnen zu genießen.
Gestaltung/Redaktion: Marion Flatz-Mäser
Regie/Schnitt: Nikolai Dörler
Kamera: Günter Assmann
Moderation: Martina Köberle
Gesamtleitung: Markus Klement
Vor 70 Jahren, 1946, haben rührige Bregenzer Bürger das erste Spiel auf dem Bo-densee ins Leben gerufen. Vorarlberg war vom Krieg zerstört und von französischen Soldaten besetzt: Bescheiden und provisorisch, auf zwei Kiesschiffen in einem kleinen Hafen fand die erste Aufführung mit Mozarts „Bastien und Bastienne“ statt. Dass daraus ein international höchst erfolgreiches Festival werden sollte, das mittlerweile auf einer riesigen Open-Air-Bühne durchgeführt wird, hat damals wohl niemand geahnt. Mit mehr als 406.000 Besuchern war die Zauberflöte 2013/14 die erfolgreichste Produktion der letzten 70 Jahre.
„Die Zauberflöte“ stand auch schon 1985 für eine entscheidende Wende. Ab dann wurde das Spiel auf dem See jeweils zwei Sommer lang gespielt. Die Kosten für die aufwändigen Bühnenbauten konnten auf zwei Jahre aufgeteilt werden, das Festival wurde auf diese Weise wirtschaftlicher. Seither prägen gigantische und technisch ausgeklügelte Bühnenbilder die Seeaufführungen. Die Entwicklung einer eigenständigen Bregenzer Dramaturgie sollte die Hemmschwellen auch für ein weniger opernaffines Publikum abbauen – Oper auf der Seebühne wurde emotional und leichter verständlich aufbereitet, im Festspielhaus wurden zeitkritische Raritäten gespielt.
Heute sind die Festspiele wirtschaftlich und kulturell höchst erfolgreich, ein Magnet für das Festivalpublikum in der Schweiz, Deutschland und Österreich, wichtig für den Tourismus und immer wieder ein Sprungbrett für Talente.
Die Dokumentation „70 Jahre Bregenzer Festspiele – Erfolgreich und einzigar-tig“ ist am 20. Juli um 10.00 Uhr auf ORF 2 und auf 3sat (zeitgleich) zu sehen; außerdem am selben Tag um 16.10 Uhr auf ORF III sowie am 21. August um 18.20 Uhr im Rahmen der Reihe „Österreich Bild“ auf ORF 2.
Gestaltung/Redaktion: Marion Flatz-Mäser
Kamera: Holger Weitze, Günter Assmann
Schnitt: Christina Lachner
Gesamtleitung: Markus Klement
„Frühling in Vorarlberg“ kombiniert spritzige Lieder in schöner Kulisse mit witzigen Geschichten: Moderatorin Martina Köberle begibt sich auf eine musikalische Reise durch Vorarlberg im Frühling.
Bei dieser Reise lernen die Zuschauerinnen und Zuschauer viel über das Liebesleben der Karpfen und die Invasion der Biber in Vorarlberg; sie erfahren, welchen Vorteil Hummeln gegenüber Bienen haben, und besuchen junge Ziegen im Bregenzerwald. Zwei junge Landwirtschaftsschüler zeigen, wie man beim Kuhstyling die Vorzüge des Tieres herausarbeitet. Schnapsbrenner hoffen jedes Jahr, dass die Kirschblüte im Bergdorf Fraxern ohne Frost vorübergeht. Und vom weltweit einzigartigen Bodensee-Vergissmeinnicht blühen in Vorarlberg noch 25.000 Rosetten – ein wahres Juwel am Strand des Drei-Länder-Eck-Gewässers.
Eine Vielzahl an interessanten Bands und kreativer Musik ist in Vorarlberg beheimatet – und genau so facettenreich präsentiert sich auch die musikalische Gestaltung in der Dokumentation „Frühling in Vorarlberg“: Der „Holstuonarmusigbigbandclub“, die mit ihrem Hit „Vo Mello bis ge Schoppornou“ weit über Vorarlberg hinaus Bekanntheit erlangt haben, der spritzige Landesjugendchor „Voices“ und die „Kleaborar Bahnteifl“ singen und spielen am Bodenseeufer, im Rheintal und im Bregenzerwald; und das Vorarlberger Kult-Duo „Fleisch und Fleisch“ begeistert die Besucherinnen und Besucher am Dornbirner Marktplatz.
Kreativ zeigt sich in dieser Dokumentation auch das Wetter und präsentiert vom berückend schönen Sonnenuntergang am Bodensee bis zum heftigsten Schneefall im Bregenzerwald seine ganze Palette an frühlingshaften Möglichkeiten.
Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Regie und Schnitt: Nikolai Dörler
Kamera: Nikolai Dörler, Günter Assmann, Alexander Roschanek
Gesamtleitung: Markus Klement
Regionalität und Nachhaltigkeit sind klare Wegweiser in der Vorarlberger Tourismus- und Landwirtschaftsstrategie. Die lokalen Gastgeber in der Hotellerie und in den Restaurants im westlichsten Bundesland Österreichs setzen deshalb auf individuelle Konzepte und lokale Produzenten. Im „Forum Genuss Alpen“, einer Ideenwerkstatt für Gastronomen und Köche, die im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, sind die Rezepturen für eine neue Alpinküche entstanden. Experimentiert wurde mit alten regionalen Lebensmitteln, die früher zur armen Alltagsküche gehörten, heute aber verfeinert durchaus Eingang in die sogenannte Haubenküche finden. Wir begleiten lokale Produzenten und Gastgeber durch die Jahreszeiten und verraten ihnen, was im „Illegalen Gasthaus“ im Bregenzerwald für einen Abend auf die Teller kommt , warum das „Tiroler Grauvieh“ auf der Alpe Platina in Gargellen nur ausgesuchte Kräuter frisst und wie in einem ehemaligen Schulhaus am Arlberg die zeitgemäße Alpinküche einfach und klar umgesetzt wird.
Jasmin Ölz
Günter Assmann
Petra Assmann
Jasmin Ölz
Gerd Endrich
Markus Klement
Kaum ein Bundesland in Österreich verfügt über so viele Burgen wie Vorarlberg. Gebaut wurden sie im 13. Jahrhundert vor allem wegen des Zugangs zu wichtigen Alpenpässen. Jetzt wird das gefährdete Erbe saniert – mit Bautechniken des Mittelalters. Das bietet Gelegenheit, junge Bauarbeiter zu Restaurateuren auszubilden. Es bietet auch Gelegenheit, einen Baukörper, der wie kein anderer das architektonische Gefühl der Menschen prägt, als lebendigen Stil in der Bevölkerung zu verankern. Kinder setzen schon früh ihre erste Burg in den Sandstrand oder basteln mit Bauklötzen Palas und Wehrturm. Jugendliche veranstalten Rockkonzerte oder Filmfestivals am liebsten im Burgenareal – und zwei international gefeierte Architekten wie die Brüder Stefan und Bernhard Marte schufen mit „Mädchenturm“ und „Burg mit Loch“ Ikonen der Gegenwartsarchitektur. Ein Erlebnis Österreich sucht nach den Spuren der Burg in unserer kulturellen Identität.
Ingrid Bertel
Günter Assmann
Alexander Rauch
Petra Assmann
Jürgen Bereuter
Jasmin Ölz
Gerd Endrich
Markus Klement
Mauern und Böden, sogar ganze Häuser aus Lehm. Verputze aus Kalk. Uralte Baumaterialien erleben – modern verpackt und angewandt – eine Renaissance. Sie sind ja nicht zuletzt eines: ökologisch. Außerdem schaffen Lehm und Kalk ein angenehmes Raumklima. Ob Polsterer, Ofenbauer, Spezialschlosser, Herrenschneiderin oder Schuhmacherin: Menschen, die sich hochwertiger Hand-Arbeit verschrieben haben, erzeugen langlebige und zeitlos schöne Produkte. Ihre Arbeit befriedigt sie. Die Leidenschaft für Lehm, Leder oder Stoffe, die Begeisterung für Kalk, Email oder Metall wird spürbar, wenn diese Menschen über ihre hochwertige Hand-Arbeit erzählen und zeigen, was das Besondere daran ist. Aus Sicht der Suchttherapie spielt die Hand-Arbeit eine wesentliche Rolle bei der Behandlung der Patienten. Sie kommen einerseits beim Töpfern zur Ruhe und können andererseits bei der Arbeit mit Hammer und Meißel Aggressionen abbauen. Der 1997 verstorbene Neurologe und Psychiater Viktor Frankl hat sich intensiv mit Depressionen und Suizid beschäftigt. Er war der Meinung, dass Angst und Depressionen mit dem Rückgang des Handwerks zunehmen werden, er lag richtig, wie man heute weiß.
Gestaltung
Marion Flatz-Mäser
Kamera
Günter Assmann
Redaktion
Gerd Endrich
Markus Klement
Cutter
Andreas Furxer
Sie kommen aus europäischen Krisenländern wie Spanien, Portugal oder Griechenland, aber auch aus vielen anderen Ländern der Welt – von Russland über China und Indien bis Südafrika: junge, gut ausgebildete und äußerst mobile Zuwanderer, die als hochqualifizierte Fachkräfte von den global agierenden Firmen des Landes angeworben werden. Die Firmen bemühen sich um interkulturelle Begegnungen, helfen bei Wohnungssuche, Kinderbetreuung und Spracherwerb. Das „Österreich-Bild“ aus dem Landesstudio Vorarlberg stellt einige dieser modernen Zuwanderer vor, zeigt aber auch auf, dass die Gesellschaft noch längst nicht überall auf die Internationalität eingestellt ist, die der wirtschaftliche Erfolg mit sich bringt.
Länge: 26 Min.
Österreich, Deutschland und die Schweiz teilen sich den drittgrößten See in Mitteleuropa. Österreich besitzt nur 28 Kilometer an der 273 km langen Küste, doch wie der See generell unter den Staaten aufgeteilt wird, welche Grenzen im Wasser gelten, darüber ist man sich seit Jahrzehnten uneinig.
Im Gegensatz zur Grenzziehung im See funktioniert die Zusammenarbeit der drei Anrainerstaaten in vielen anderen Bereichen friktionsfrei: Fischfang, Fischzucht, Wasserqualität, Beschränkung der Bootsliegeplätze, Schifffahrt, Seepolizei und Wasserrettung. Wie? Das zeigt diese Dokumentation des ORF Vorarlberg.
Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Kamera: Manfred Abel | Günter Assmann
Schnitt: Andreas Furxer
Redaktion: Jasmin Ölz | Gerd Endrich
Gesamtleitung: Markus Klement
Länge: 26 Min.
Wiederholung am 23.10.2015, 12:20 Uhr
„Allegra“, sagt man hier zur Begrüßung. Das ist Rätoromanisch, die vierte offizielle Sprache der Schweiz. In Graubündens Nordwesten zwischen der Rheinquelle und der Rheinschlucht ist die Surselva angesiedelt, uralte Dörfer zwischen hohen Bergen, die jahrhundertelang mit der Abwanderung zu kämpfen hatten. Wenig Arbeit und kaum Zukunftsaussichten trieben viele Menschen aus ihrer Heimat. Doch jetzt gibt es wieder Aufbruch in der Dörfern. Neue Architektur, gemacht für Menschen und Tiere in kargen Gegenden, von namhaften Architekten der Gegend bringen Schwung in die Dörfer. Vrin, Ilanz, Valendas, Disentis – überall spürt und sieht man die Bewegung, die durch die Dorfbewohner ausgelöst wurde und nachhaltig wirken soll.
Gestaltung
Raphaela Stefandl
Kamera
Günter Assmann
Alexander Roschanek
Redaktion
Jasmin Ölz
Markus Klement
Vom Küfer bis zum Schindelmacher, vom Holzbaumeister und Schnitzer über den Zimmerer und Tischler bis zum Dendrochronologen und Holzhausbesitzer. Viele Menschen in Vorarlberg haben eine besonders intensive Beziehung zu Holz, sie arbeiten damit oder leben in Häusern aus Holz. Sie wissen, wie man Holz verarbeitet und unterschiedliche Oberflächen erzeugt, sie können Holzhäusern eine eigene Atmosphäre verleihen oder schätzen diese als Lebensraum.
Menschen mit Gespür für Holz erleben den Werkstoff mittels Angreifen, Berühren, Sehen und über den Geruch dieses Naturmaterials. Einige von ihnen erzählen von ihrer Leidenschaft und Begeisterung für Holz, andere begleitet die Dokumentation bei ihrer Arbeit, zeigt ihre außergewöhnlichen Ideen beim Wohnen umgeben von Holz. Dabei sind neue Holzhäuser ebenso zu sehen, wie alte Beispiele der besonderen Holzbautradition in Vorarlberg. Aus dieser Tradition heraus ist eine moderne Bauweise entstanden, bei der Module im Werk vorgefertigt und dann wie Legosteine auf der Baustelle zusammengefügt werden. Das ist enorm zeitsparend. Vorarlberger Betriebe sind hier Vorreiter innerhalb von Österreich.
Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek (TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand abrufbar.
Gestaltung: Marion Flatz-Mäser
Redaktion: Jasmin Ölz | Gerd Endrich
Kamera: Günter Assmann
Schnitt: Roland Weber
Gesamtleitung: Markus Klement
Stimmungsvolle Advent- und Weihnachtlieder aus Vorarlberg, Geschichten aus der Vorweihnachtszeit. Advent in Vorarlberg spannt einen musikalischen Bogen vom Bregenzerwald bis nach Lech am Arlberg, schafft neue Einblicke in das Adventliedgut und die Instrumente, die dazu passen. Dudelsack und Saz haben dabei ebenso eine Berechtigung, wie Geige und Zither. Teilnehmer: Ein Kinderchor, der Goiachor aus Bludenz, die Gruppe Gigogampfer und die Brozer Stubamusig. Eine Engelschnitzerin, eine Glaskugelkünstlerin und eine Trachtengürtelschnallengoldschmiedin geben außerdem Einblick in ihr kostbares Handwerk.
Gestaltung
Marion Flatz-Mäser
Moderation
Martina Köberle
Redaktion
Markus Klement
Kamera
Günter Assmann
Regie
Nikolai Dörler
Weitere Sendetermine:
Bayern Alpha: 8.12.2014, 22:00 Uhr
ORF III: 13.12.2014, 17:45 Uhr
ORF III: 15.12.2014, 11:40 Uhr
ORF III: 17.12.2014, 12:20 Uhr
3sat: 23.12.2014, 06:05 Uhr
Vorarlbergs Alpwirtschaft spiegelt sowohl die Tradition als auch die bunte, vielfältige, wandelbare Situation auf den heimischen Alpen wider. Wander-, Bike- oder auch Konsumtourismus ist vielerorts das einträglichere Alm-Geschäft als die Haltung bzw. Betreuung der Tiere. Neben der immer seltener werdenden traditionellen Alpwirtschaft, die (beinahe) ohne moderne technische Hilfsmittel auskommt, gibt es daher immer mehr gemischt wirtschaftende Almen. In diesem Spannungsbogen kann man aber immer noch einzigartige „Älpler finden, die sich etwa auf die reine Pferde- oder Schafhaltung oder den Sura Käs spezialisierten.
Bernhard Stadler
Markus Klement
Jasmin Ölz-Barnay
Günter Assmann
Seit 1998 lädt der Montafoner Maler Roland Haas auf Initiative der Vorarlberger Illwerke Künstler aus verschiedenen Ländern ins SilvrettAtelier auf der Bielerhöhe. Im Zwei-Jahres-Rhythmus reagieren dort während eines Symposions die 10 Teilnehmer auf die Besonderheiten des Ortes, und so entstand im Laufe der Zeit ein reiches Feld an Landart. Der Ort selber fasziniert durch seine außergewöhnliche Naturlandschaft ebenso wie durch seine technischen Bauten: die in vielen Serpentinen sich auf die Bielerhöhe windende Silvretta-Hochalpen-Straße oder die von Zwangsarbeitern errichtete Staumauer des Silvrettasees, der heute ein beliebtes touristisches Ausflugsziel ist. Was wird beim SilvrettAtelier 2014 entstehen? Wie hat sich dieses Symposion entwickelt und verändert? Was ist geblieben von der Landart? Was hat ausgestrahlt in jene Länder, aus denen die KünstlerInnen stammen? Wie hat das Symposion ihren Blick und ihre Arbeitsweise verändert? Von großen Namen der Kunstwelt bis zu jungen Talenten – beim SilvrettAtelier lässt sich studieren, wie ein großartiger Ort große Kunst generiert.
Ingrid Bertel
Alexander Roschanek
Günter Assmann
Johanna Lonsky
Jasmin Ölz-Barnay
Markus Klement
Zwei Inseln, zwei Kleinode, zwei Wirtschaftsräume. Die Inseln Reichenau und Mainau gehören zu den Top Ausflugszielen am Bodensee, rund 1,2 Million Besucher interessieren sich jährlich für die Mainau oder die Reichenau. Die Insel Mainau, geführt von Nachfahren des schwedischen Königshauses, lebt von ihrer Garten- und Blumentradition, auf der Reichenau wurde vor knapp 1100 Jahren ein bedeutendes Kloster gegründet. Hier werden noch Jahrhunderte alte Bräuche gelebt. Viele Inselbewohner leben vom Tourismus, dem Gemüse- und Weinanbau. Es gibt eigene Inselfeiertage, die Reichenau darf den Titel Unesco Weltkulturerbe tragen. Beide Inseln stehen vor einer Neuausrichtung.
Marion Flatz-Mäser
Markus Klement
Jasmin Ölz-Barnay
Manfred Abel
Günter Assmann
Rüdiger Wenk
30.03.2014 „Schnappsbrennen in Vorarlberg – Wer sind die Menschen hinter den Edelbränden?”
Schnaps ist nicht Schnaps
Edelbranderzeuger machen etwas Anderes als gewöhnlichen Schnaps. Beginnend bei der Auswahl des Obstes bis zum Brand selbst ist vor allem eines – höchste Qualität – gefragt. Ansonsten hat man bei der jährlichen Brandprämierung keine Chance auf eine Goldmedaille. Die Edelbrände haben längst Einzug in die Welt der Sommeliers gefunden. Vorarlberg gilt als eine ganz besondere Edelbrandregion, die Brennerdichte – jeder 100ste hat ein Abfindungsbrennrecht – und die Auszeichnungsdichte sprechen hier eine klare Sprache. Wir begleiten die Menschen, die sich den edlen Wässerchen verschrieben haben, darunter Profis, Frauen und Pfarrer.
Bernhard Stadler
Markus Klement
Jasmin Ölz-Barnay
Alexander Roschanek
Nikolai Dörler
Reinhard Mohr
Günter Assmann
2.03.2014 „Barfuß im OP“
Der 60-jährige Unfallchirurg Christian Schenk ist ein bunter Hund. Im Montafon in Vorarlberg betreibt er seit über 20 Jahren erfolgreich eine Privatklink, in der er im Winter sieben Tage pro Woche nachts operiert. Zahlreiche Prominente oder Blaublütige wie Caroline von Monaco, die Skirennläuferinnen Anita Wachter oder Anna Fenninger ließen sich von ihm operieren. Der Starchirurg steht immer barfuß im OP, seine Routine erlaubt es ihm, Operationen unglaublich rasch abzuwickeln. Der gebürtige Wiener sammelt Oldtimer, mit seinem Bentley nahm er im Mai 2013 an der Rally Peking-Paris teil. Er besitzt eine Insel in Venedig, spielt auf dem Lido leidenschaftlich Golf und fliegt mit einem seiner Hubschrauber, wenn Zeit dafür bleibt. Für das Montafon und für den Ort Schruns, hier steht die Privatklinik, ist das Sanatorium ein wichtiger Arbeitgeber, Steuerzahler und Prestigeträger. Von Schruns aus wird auch das Skigebiet von Ischgl unfallchirurgisch mitversorgt.
Marion Flatz-Mäser
Markus Klement
Alexander Roschanek
Assmann Günter