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Vheute Vorarlberg
Bergbrennerei & Gaststube Löwen in Au-Rehmen / Bregenzerwald
SERVUS REPORTAGE: 15.Dez.2022, 21.10 Uhr
Der Immobilienmarkt in österreichischen Tourismusregionen boomt. 40.000 Euro pro Quadratmeter Kaufpreis für Eigentumswohnungen sind keine Seltenheit, wenn ganze Siedlungen für Zweitwohnsitz-Interessenten aus dem Boden schießen. Auch aus renovierungsbedürftigen Hotels werden Luxusresorts und Projektbetreiber versprechen Wertschöpfung für die gesamte Region. Doch wer profitiert von den Investorenmodellen, welche Gesetzte können den Markt regulieren und mit welchen Tricks lassen sie sich umgehen?
Eine Produktion der Gernot Hämmerle Media für Servus TV
Kamera: u.a. Günter Assmann
Ton: Petra Assmann
Schnitt: Jürgen Bereuter
Gestaltung: Gernot Hämmerle
Ob Schnitzel, Rostbraten oder Leberkäse – Fleischgerichte gehören zu den Leibspeisen der Österreicher. Für Konsumenten sind Herkunft und Produktion jedoch nicht immer einfach zu erkennen – Tierleid gehört dabei leider dazu. Immer mehr Bauern setzen daher auf Bio und artgerechte Haltung.
Mit einem Fleischkonsum von über 60 kg pro Person und Jahr liegt Österreich weltweit im Spitzenfeld. Doch woher stammt das Fleisch auf unserem Teller und wie wurde es produziert? In einem kleinen Bauernhof in Österreich mit artgerechter Tierhaltung oder doch in Massentierhaltung irgendwo im Ausland? Der Konsument erfährt das in vielen Fällen nicht, selbst wenn er danach fragt und nachforscht. In der Gastronomie etwa muss in Österreich gar nicht angegeben werden, woher das Fleisch kommt. Ebensowenig in einer Metzgerei. Und bei Fleischprodukten im Supermarkt sind die Kennzeichnungen oftmals irreführend. Ein Stück Fleisch, dessen Verpackung eine rot-weiß-rote-Österreich-Fahne ziert, muss nicht zwingend aus Österreich stammen. Und bei verarbeiteten Produkten wie Wurst oder Salami zählt ohnehin der Ort der Wertschöpfung mehr als der Ort, wo der Primärrohstoff her kommt. Und selbst wenn das Fleisch aus Österreich stammt, was zum Beispiel durch das AMA-Gütesiegel garantiert wird, sagt das nicht allzu viel über die Art der Tierhaltung aus. Oftmals steckt mehr Tierleid hinter einem Stück Fleisch, als manch einer wahrhaben will. Immer wieder werden Skandale zum Beispiel in der Schweinehaltung oder bezüglich Tiertransporten quer durch Europa enthüllt. Warum gelten in Österreich die niedrigsten Standards zum Halten von Schweinen in der EU? Warum fehlt politische Durchsetzungskraft wenn die Wirtschaftskammer gegen eine Kennzeichnungspflicht der Herkunft eintritt, obwohl sogar die Landwirtschaftskammer dafür ist? Und so setzten immer mehr Bauern selbst auf mehr Tierwohl und versuchen Tiertransporte zu vermeiden.
Beim Koch.Campus in Golling erklärt Spitzenkoch Andreas Döllerer, warum es so wichtig ist, nicht nur die Edelteile, sondern auch die unedlen Teile zu verwerten und im Gasthaus zu servieren. Biobauer und Buchautor Hannes Hönegger erläutert die Unterschiede zwischen qualitativ hochwertigem und billigerem Importfleisch. Er verweist darauf, dass es gar nicht notwenig wäre, tonnenweise Kalbfleisch aus Billig-Produktionsländern zu importieren.
Eine Produktion der Gernot Hämmerle Media für Servus TV
Kamera: Günter Assmann
Ton: Jürgen Bereuter, Petra Assmann
Schnitt: Jürgen Bereuter
Gestaltung: Gernot Hämmerle
Bergbrennerei & Gaststube Löwen in Au-Rehmen / Bregenzerwald
Beitragsgestaltung: Karin Stecher
Kamera: Günter Assmann
Gebratenes Salatherz
mit Lachs, Pilzen und Lardo
2 Stk. Salatherzen
8 Stk. Champignon
500 gr. frischer Lachs
100 gr. Salz
100 gr. Zucker
1 Schalotte
100 ml Traubenkernöl (Kernstück)
100 ml Himbeeressig (Kernstück)
200 gr. Lardo
1 Bund Schnittlauch
1. Lachsgräte entfernen, mit Himbeer-Essig einstreichen, mit Salz-Zucker-Gemisch
einstreichen und ca. 2 Stunden bei Zimmertemperatur ziehen lassen
2. Salatherzen halbieren, Champignon und Schalotten in Scheiben schneiden
3. Salatherzen auf der Schnittfläche kurz anbraten, aus der Pfanne nehmen, Butter
dazu, Champignon und Schalotten darin anbraten
4. Salatherzen auf Teller anrichten, Frenchdressing darüber, Pilze und Schalotten dazu
geben, Lachs abwaschen, in dünne Scheiben schneiden auf die Pilze/Schalotten
legen, Lardo über den Lachs, anschließend Lardo kurz abflämmen.
French-Dressing:
120 g Sonnenblumenöl
2 Eidotter
40 g Dijonsenf
30 g Weißweinessig
1 Prise Cayennepfeffer, gemahlen
1 Prise Zucker
¼ TL Salz
250 g Sahne zum Kochen (wenig Fett)
Alle Zutaten mixen zu einem Dressing mixen.
Bärlauch-Risotto
mit frischen Morcheln und gegrilltem Spargel
300 gr Risottoreis
12 Stk. Morcheln
8 Stangen Spargel
3 Schalotten
70 ml Weißwein
1 dcl. Apfelsaft naturtrüb (Schmankerlhof)
2 EL Spargelessig (Kernstück)
1 lt. Rinds- oder Gemüsesuppe
3 EL geriebener Parmesan
50 gr Butterwürfel
Salz, Pfeffer, Olivenöl
300 gr frischer Bärlauch
200 ml. Olivenöl
1. Die Schalotten in einer Kasserolle in Olivenöl anschwitzen
2. Den ungewaschenen Risottoreis zugeben. Mit Weißwein und Spargelessig ablöschen,
einkochen lassen und mit etwas Suppe immer wieder aufgießen, ca. 20 Min.
3. Ein Großteil vom Bärlauch klein schneiden und kurz in Salzwasser blanchieren. In
Eiswasser abschrecken und gut ausdrücken.
4. Blanchierten Bärlauch mit rohem Bärlauch, geriebenem Parmesan und Meersalz zu
einer cremigen Masse mixen, Olivenöl langsam einfließen lassen.
5. Spargel schälen und einem Topf mit Wasser und einem Schuss Apfelsaft
weichkochen. Anschließend kurz anbraten.
6. Morcheln kurz in Butter anbraten
7. Pesto unter den Risottoreis mischen, mit Salz und Pfeffer würzen, in einem Teller
anrichten, Morcheln und Spargel darüberlegen und mit Parmesan bestreuen
Topfen-Nougat-Knödel
mit Rhabarber und Himbeeren
100 gr. weiche Butter
4 Ei-Dotter
500 gr. Topfen
4 Stangen Rhabarber
100 gr. Himbeeren
200 gr. Glattes Mehl
Schale von Bio-Zitrone
100 gr. Nougat
4 cl. Rhabarber-Sirup (Schmankerlhof)
100 gr. Frische Himbeeren
80 gr Butter
150 gr. Semmelbrösel
Salz, Staubzucker
1. Butter und Dotter schaumig rühren. Topfen, Mehl und Zitronenschale untermischen. Teig
für ca. 30 Minuten kaltstellen.
2. Nougat in 12 Würfel schneiden. 1 EL Teig flach drücken, mit Nougat füllen und zu Knödel
formen.
3. Wasser mit 1 Prise Salz aufkochen. Knödel einlegen und bei mittlerer Hitze ca. 10
Minuten gar ziehen lassen.
4. Rhabarber in ca. 3 cm große Stücke schneiden, zusammen mit dem Rhabarber-Sirup in
einem Topf weich dünsten
5. Für die Brösel Butter in einer Pfanne zerlassen. Brösel zugeben und rösten.
6. Knödel aus dem Wasser heben und in den Bröseln wälzen, mit Staubzucker bestreuen
7. Frische Himbeeren kurz mit dem Rhabarber-Ragout durchmischen
8. 2 EL Rhabarber-Himbeer-Ragout auf einen Teller und die Knödel darauf geben.